Platzangst

Platzangst

Das Enge … Angst vor engen Räumen | Das Weite … Angst vor Plätzen | Wir werden uns im Detail “das Enge” ansehen, die Angst vor engen Räumen.

Viele Orte und Situationen, umfasst die Angst vor engen Räumen. Bei vielen Menschen die diese Angst vor der Enge betrifft, ist diese Angst nur leicht ausgeprägt. Für die anderen Betroffenen, bei denen die angstmachenden Situationen teils den Alltag beherrschen, kann mitunter ein normaler Alltag schon einen mehr oder weniger schwierigen bis unüberwindbaren Hürdenlauf darstellen: im Geschäft, im Kino, im Lift, in der Tiefgarage, die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und auch bei Freizeitveranstaltungen, wie Stadtfesten, Show- und Konzertveranstaltungen, wie auch einfach nur Menschenansammlungen in der Stadt an sommerlichen Tagen.

Teilweise findet auch die Einschränkung auf den jeweiligen Ort, die jeweilige Region statt. Mit Bahn oder Bussen zu fahren ist den Betroffenen oft nicht möglich - von Flugreisen ganz abgesehen. Besuche von Verwandten, Bekannten, Freunden werden abgesagt, da diese im Hochhaus in eine der oberen Ebenen wohnen. Lift fahren? - Geht nicht. Wer selbst von Platzangst betroffen ist, oder Menschen in seiner nächsten Umgebung hat, die von Platzangst betroffen sind – für den kann die Planung des Alltags, wie auch die Planung der Freizeit eine gewisse Herausforderung darstellen.

Platzangst ein schwieriges Thema für den Betroffenen selbst, aber auch für das gesamte soziale Umfeld, für die Angehörigen.

Die möglichen Ursachen bei der Platzangst, die Angst vor engen Räumen kann natürlich auch in der Vergangenheit des Betroffenen liegen und dessen Erfahrungen, die dieser Mensch mit der Enge hat. Weiters können es auch enge nahestehende Personen sein, die durch ihre eindringlich geschilderten negativen Erlebnisse dazu beigetragen haben.

Oder es entsteht eine spezielle Verbindung zu einem Ereignis - Die Verbindung kann logisch nicht nachvollzogen werden, das WARUM ist für viele nicht verständlich. Es gibt viele Möglichkeiten, wie manche Menschen Ereignisse miteinander verbinden. Ereignis & der enge Raum = Prägendes, Erlebtes, so in dieser Art könnte die Formel vielleicht lauten. Wenn das menschliche System einmal darauf trainiert ist, dann nimmt das System dies als gegeben hin – solange bis dieses wieder gelöst wird, als zwei voneinander getrennte Ereignisse wahrgenommen werden.

Zur Angst | kommen Schweißausbrüche | Herzrasen | Schwindel | Übelkeit | Durchfall | Atemnot | Panikattacken | sind vielfach die Begleiterscheinungen der betroffenen Person und erschweren den Alltag noch obendrein.

| Im Raum |

Viele Menschen haben Angst vor engen Räumen. Angst, mehr oder weniger die Kontrolle zu verlieren.  

Verzweifeln, wegschieben, vergessen

Wiederkehrende Ängste nehmen, rauben den Betroffenen fast all ihre Lebensenergie. Das Leben mit der Angst vor der Enge lässt sie im Alltag einen Hürdenlauf durchleben, wo andere Menschen sich keine Gedanken machen müssen – wie sie von A nach B kommen, oder wie sie in der Firma in das 8. Stockwerk raufkommen, wohin sie im Urlaub fliegen. Betroffene Menschen planen ihren Tag, anhand der letzten erlebten Situationen – WO, WANN, WIE es nicht gehen kann.

Kennen Sie diese Gefühle? Diese Ängste vor engen Räumen?

Angst wird erst dann zum Problem, wenn sie wiederholt in Situationen auftritt, wenn keine reale Gefahr oder Bedrohung da ist, wenn sie “sozusagen” über das Maß hinausschießt und unverhältnismäßig stark ausgeprägt ist.

“Altes ablegen, um NEUES zu gewinnen!”