Angst vor dem Tod

Ich habe Angst vor dem Tod!

“Ich leide unter der Angst vor dem Tod.”, sagte eine Klientin in einer Sitzung zu mir, dann erzählte sie weiter “Ich habe ein normales, ein gutes Leben, alles passt soweit, ich bin zufrieden, aber ich habe große Angst davor, dieses Leben durch Unfall oder Krankheit zu verlieren!” Ich leide sehr unter der Angst vor dem Tod.”

“Wie soll ich damit umgehen ?” “Ich habe schon versucht, mit Freunden darüber zu sprechen, aber es scheint niemanden zu geben, der das gleiche Problem hat!” 

Dieses Thema berührt UNS alle, alle Menschen – nur jeder geht für sich anders damit um.

Das Leben – ein befristetes Geschenk?

Es gibt Menschen, die sich schon früh mit diesem Thema auseinandersetzen und sich die Frage stellen … 

Was dann? Was ist dann? wenn es soweit ist.... 

Die Menschen, die schon früh beginnen sich mit diesem Thema auseinander zu setzen, für die wird dieses Thema mit der Zeit immer präsenter. Wer schon früh darüber nachzudenken angefangen hat, den berührt dieses Thema auch entsprechend tiefgehender und der macht sich seine Gedanken.

Jeder denkt früher oder später mal darüber nach oder wird im Leben vielleicht selbst immer damit konfrontiert sich von Menschen, die einem nahe standen, für immer zu verabschieden. 

Die Lebensstrategien der Menschen sind unterschiedlich so wie die Menschen selbst einzigartig sind. Im Alltag schieben viele Menschen dieses Thema zur Seite, um nicht ihre Lebensqualität zu mindern und zu beinträchtigen. Es gibt auch Menschen, die sich ihr Leben lang nicht mit diesem Thema auseinandersetzen, sich erst im letzten Moment damit beschäftigen. 

Es ist ein lebenslanger Prozess, das Akzeptieren des eigenen Todes. Wird der Tod absehbar, ändert sich auch vielmals die Sicht auf diesen. Man hat herausgefunden, dass Menschen die den Tod mehr fürchten als andere, bei weitem die ängstlicheren Menschen im Leben sind. Wer also dazu neigt, Ereignisse eher als bedrohlich zu empfinden, hat auch ebenso mehr Angst, andere Menschen wiederum reagieren nicht so stark. 

In unserer westlichen Kultur ist es sehr häufig scheinbar unnatürlich sich mit dem Thema Tod auseinander zu setzen. Wir tun dann so, wenn möglich, als gäbe es den Tod in unserer Kultur nicht. 

Der Tod gehört zum Leben, wie das Geschenk des Lebens an sich. Diese Vergänglichkeit schafft einzigartige Momente, jeder Moment ist einzigartig. Momente die vergangen sind, kommen in gleicher Weise nie wieder zurück. Wir können Momente nicht festhalten. Momente kommen und gehen, jeder Augenblick unseres Lebens ist einzigartig.

Diese Vergänglichkeit des Lebens, macht unser Leben so wertvoll. Sich bewusst zu werden, im JETZT zu leben.... denn diese Zeit ist die Einzige die wirklich existiert.

Die Angst vor dem Tod, dem Sterben ist ein Thema das sich besonders auch für eine Rückführung in ein vergangenes Leben eignet. Mitzuerleben - den Übergang mitzuerleben - ist für viele meiner Klienten ein Schlüsselerlebnis und nimmt die Angst vor dem Sterben und dem Tod. 

Zu Sehen, zu Spüren und zu Wissen... schafft Leichtigkeit und Erleichterung

Verdrängen oder fürchten?

Viele Menschen haben Angst vor dem Tod, weil sie sich theoretisch mit dem WAS DANN beschäftigen. Es ist kaum nachvollziehbar für den Einzelnen, da nur wenige am Übergang zum Tod gestanden haben, um dann wieder ins Leben zurückzukehren. Die Sicht auf den Tod, ändert sich vielmals mit der Sicht auf die konkrete Situation.

Verzweifeln, verdrängen, vergessen

Wiederkehrende Ängste nehmen, rauben den Betroffenen fast all ihre Lebensenergie.

Kennen Sie diese Gefühle? Diese Ängste?

Angst wird erst dann zum Problem, wenn sie wiederholt in Situationen auftritt, wenn keine reale Gefahr oder Bedrohung da ist, wenn sie “sozusagen” über das Maß hinausschießt und unverhältnismäßig stark ausgeprägt ist.

Wiederkehrende Ängste, die sich bis zur Panik steigern können, ohne einen ersichtlichen Grund. Aus scheinbar heiterem Himmel, treten diese Momente auf, meist auch mit körperlichen Reaktionen, die für den Betroffenen ein Plage im Alltag darstellen. 

Die alltäglichen Herausforderungen zu meistern wird vor lauter Sorge und Angstzuständen hinten angestellt, manchmal sind sie kaum mehr in der Lage den Alltag zu bewältigen. Schlafstörungen, innere Unruhe gehen dann mit zusätzlichen körperlichen Beschwerden einher.

“Altes ablegen, um NEUES zu gewinnen!”