Angst vor Tieren
Angst vor Tieren
Die Angst ist ein wichtiges Signal für den Menschen
Die Angst ist ein wichtiges Signal für den Menschen um sich in Gefahrensituationen entsprechend zu verhalten. Sodass auf der einen Seite eine Gefahr überwunden werden kann - oder schon vorab - eine vermeintliche Gefahr vermieden werden kann. Angst ist eine biologisch sinnvolle Reaktion – zur Vorbereitung des Körpers auf Kampf oder Flucht. Sinnvoll, solange Angst in Situationen auftritt, die für den Menschen als bedrohlich gelten. Für die einen Menschen ist die Angst da, um in Situationen rechtzeitig zu warnen. Situationen die Gefahr für sein Leib und Leben sein können. Wie schon vor tausenden von Jahren wird der Körper automatisch auf Kampf oder Flucht vorbereitet. Die Programmierung des Körpers auf Kampf oder Flucht läuft vollkommen automatisch ab.
Der Preis der Angst. Für die anderen Menschen ist die Angst einfach vorhanden, scheinbar grundlos, in Situationen des ganz normalen Alltags beherrscht die Angst mehr oder weniger den Alltag des Betroffenen.
Situationen, Orte, Begegnungen
Bestimmte Situationen (Menschenansammlungen, Einladungen)
Bestimmte Orte (freie Plätze, Brücken, Aufzüge)
Bestimmte Begegnungen (Spinnen, Hunde)
Der Körper reagiert im Alltag wie bei einem „Notfall“ …
Angst vor Tieren
Als die Spitzenreiter im Tierreich, die den einen oder anderen Menschen das Schaudern lehren, zählen | Spinnen | Schlangen | Hunde | Katzen | Pferde | Mäuse | Frösche | Bienen | Reptilien – Kriechtiere |
Die Furcht vor diesen Tieren – die von vielen Menschen meist als harmlose Tiere eingestuft werden – sind zwar gar nicht so selten. Haben aber auch in der täglichen Praxis scheinbar weniger Bedeutung, da die betroffenen Menschen es oft gelernt haben, im Alltag sich mit dem einen oder anderen Tier zu arrangieren. – und – diesem Tier soweit es möglich ist, aus dem Weg zu gehen.
Aber hin und wieder werden diesen Ängsten sehr große Bedeutung beigemessen und die daraus resultierende Minderung der Lebensqualität erwächst - im täglichen Vermeiden.
a) Die Angst vor einem Tier kann unter anderem auch erlernt worden sein. Wenn als Beispiel - der Erwachsene als direkte Bezugsperson eine “Heftige Reaktion” bei dem einen oder anderen Tier gezeigt hat. Am Beispiel Spinne, mit der betroffene immer wieder bei der Hausarbeit, oder Gartenarbeit konfrontiert werden. | Es ist Sonntag | Die Frühlingssonne scheint, auf der Terrasse werden die eingewinterten Gartensessel ausgepackt und mitten drin eine Spinne. Die Mutter lässt schreiend den Sessel fallen und das neben der Mutter spielende Kind erschreckt in dieser Situation – bei diesem mehr oder weniger von der Mutter verursachten heftigen Lärm. Die Aufgeregtheit der Mutter, die möglichen darauffolgenden Warnungen “Eine Spinne” ist gefährlich – können beim kleinen Kind einen bleibenden Eindruck hinterlassen, der sich einprägt.
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Herzlich Christine Schnitzer
b) Manchmal entsteht eine Verbindung durch ein anderes Ereignis – ganz unvorhergesehen – zu einem zufällig anwesenden Tier. Die Verbindung kann logisch nicht nachvollzogen werden, das WARUM. Der Möglichkeiten gibt es viele, wie manche Menschen Ereignisse miteinander verbinden. Ereignis & Ereignis = prägendes Erlebtes, so in dieser Art könnte die Formel vielleicht lauten. Wenn das menschliche System einmal darauf trainiert ist, dann nimmt das System dies als gegeben hin – solange bis dieses wieder gelöst wird, zwei voneinander getrennte Ereignisse wahrgenommen werden.
Es gibt natürlich auch den Fall, dass der betroffene Mensch mit der Angst vor Tieren – selbst schon einmal direkt mit diesem Tier Kontakt hatte .. z. B. Hundebiss und sich diese prägende Erinnerung dann festgesetzt hat. UND jedes Mal wenn ein Hund auf der Straße entgegenkommt, kommen dieser Person wieder die Erinnerungen an diesen Biss.
Wenn wir die Evolution betrachten und den evolutionären Hintergrund, dann macht dies alles auch Sinn. Der Mensch, der früher im Freien oder in Höhlen geschlafen hat, hat über die Zeit der Entwicklung gelernt sich vor gefährlichen oder giftigen Tieren in Acht zu nehmen und aufzupassen.
Die eigenen Gedanken, Vorstellungen und Vorurteile spielen eine große Rolle, aus welchem Grund wir unter anderem auch das eine oder andere für “sehr gefahrbringend” einstufen und für gefahrbringend halten.
Blickwinkel und Perspektive geändert - ändert und verändert !
Flucht, Vermeiden … ?
Flucht, so schnell wie möglich aus der vermeintlichen gefährlichen Situation zu entkommen. Vermeiden, um alles dafür zu tun, nicht erst in die entsprechende Situation zu kommen. Dies sind auf jeden Fall – 2 sehr ursprüngliche Strategien – um mit diesem Thema umzugehen.
Bei der Spinne im Garten kann sich dies die meiste Zeit des Jahres als eine gute Strategie erweisen. Bei Hunden, Katzen, Bienen kann dies schon um viele schwieriger werden, da es in der Stadt, wie am Land fast überall sein kann, dass man diesen Tieren begegnet.
Verzweifeln, wegschieben, vergessen
Wiederkehrende Ängste nehmen, rauben den Betroffenen fast all ihre Lebensenergie. Das Leben mit Angst vor Tieren lässt auch Sie möglicherweise in Alarmbereitschaft leben.
Kennen Sie diese Gefühle? Diese Ängste?
Angst wird erst dann zum Problem, wenn sie wiederholt in Situationen auftritt, wenn keine reale Gefahr oder Bedrohung da ist, wenn sie “sozusagen” über das Maß hinausschießt und unverhältnismäßig stark ausgeprägt ist.
Wiederkehrende Ängste, die sich bis zur Panik steigern können, ohne einen ersichtlichen Grund. Aus scheinbar heiterem Himmel, treten diese Momente auf, meist auch mit körperlichen Reaktionen, die für den Betroffenen ein Plage im Alltag darstellen, für die Angehörigen sehr oft eine hohe Belastung.
Die alltäglichen Herausforderungen zu meistern wird vor lauter Sorge und Angstzuständen hinten angestellt, manchmal sind sie kaum mehr in der Lage den Alltag zu bewältigen. Schlafstörungen, innere Unruhe gehen dann mit zusätzlichen körperlichen Beschwerden einher.
“Altes ablegen, um NEUES zu gewinnen!”
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Veränderung möglich wird.
Manchmal reicht ein erster Schritt, um wieder Klarheit und Orientierung zu gewinnen. Ich lade Sie herzlich ein, Kontakt mit mir aufzunehmen - in einem geschützten Rahmen besprechen wir alles Weitere in Ruhe.
Ich freue mich, Sie kennenzulernen.
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